17.11.2009

toi toi mit dieser pressemeldung

bei spiessern und pienzkoepfen wird die freude ueber das gepflegte feierabend- oder wochenendbier leicht dadurch getruebt, dass das 00 nicht ganz so gepflegt scheint wie das restliche ambiente. fuer coole und - zugegeben - eher maskulin auftretende menschen ist es jedoch so, dass es nicht bei einem bier bleibt, sondern ein zweites, drittes, wenn nicht gar weiteres getraenk hinzukommt, was saemtliche qualitaetsfragen und -anforderungen vergessen macht. man wird halt zunehmend zielgerichtet statt anspruchsvoll.

11.11.2009

na na nazi

ich bin verwirrt. ich bin es deswegen , weil ich gerade flat earth news lese (mit kapitel 1 durch - wow), und mir das buch sehr gut gefaellt. recht hat er, verdorben und versumpft ist die ganze medienbranche. die einzige kleinigkeit, die mich nun doch beschaeftigt, ist, dass es versucht, mich glauben zu machen, dass atomstrahlung an sich nicht sooo gefaehrlich ist, und tschernobyl gar nicht sooo schlimm war.

05.11.2009

doch wohl eher schlechter scherz

kennt man ja. man steht irgendwo rechtschaffen verloren auf einem networking-event herum, auf dem man nicht sein will, weil man sowohl die leute uninteressant als auch den namen networking-event peinlich findet, und wo man schon den ganzen tag darueber trauert, dass man heute abend nicht mal in ruhe fernseh kucken kann, was, weil man das ja jeden abend macht, wahrlich kein lebenshighlight darstellt, aber an genau diesem networking-event-tag das nonplusultra ueberhaupt waere. und dann steht man mit irgendwelchen menschen, die naturgemaess unsympathisch daherkommen, weil sie einen am abends fernseh kucken hindern, herum und wird immer unzufriedener mit allem.

25.09.2009

namen wie schall und (sybille) rauch

man stolpert ja immer mal wieder ueber zeitschriften, von denen man denkt – ja was hat sich denn da jemand bei gedacht? eine zeitschrift SO zu nennen, und ueberhaupt, ist denn dieses thema wirklich in der lage, wenn ueberhaupt einen sehr alten hund hinter dem ofen hervorzulocken?

nach mehreren jahren weicht diese dann aber doch eher kindliche empfindung einem gestandenen "weg damit, interessiert mich nicht", was ueber weitere jahre in ein "weg damit" uebergeht und in einem wort- und gedankenlosen nichts endet. so richtig wundern tut man sich dann irgendwie ueber gar nichts mehr.

allerdings gib es immer mal wieder exemplare, die ins auge stechen, weil sie besonders exotisch anmuten, klingen und daherkommen. sowas wie der forstmaschinenprofi, der funkamateuer, mamma mia oder energie pflanzen. das hat zwar alles nix mit sybille rauch zu tun, aber wie an anderer stelle beschrieben muss die headline aufmerksamkeit generieren, sonst nichts.

09.06.2009

auf den mund gefallen

nicht immer, wenn man den mund aufmacht und etwas sagt, hat man auch etwas zu sagen. beispiele hierfuer gibts genug. vom lamtieren uebers wetter ueber dsds bis hin zu minimaldialogen wie "und, wie?" - "jo. alles fit. selbst?" "jo. danke". "gut." "noch was vor?" "noe. nicht wirklich. selbst?" "och noe." "also, dann, ne. muss leider los." also dialogen, bei denen die beteiligten denken, "herrschaftsseitn, hoffentlich geht dieses unnoetige geblubbere mit dieser person schnell vorbei, damit ich schnell nach hause komme, um in ruhe dsds zu kucken".

12.05.2009

danke fuer diese schweinerei!

immer, wenn bei ami-tv-sendungen, bei denen eine lachmaschine fuer die gute laune sorgt, was spektakulaeres passiert, dann sagen die protagonisten oder auch antagonisten ganz langsam und gedehnt "oh - my - god". und die lachmaschine flippt voellig aus, oder es kommt ein gerauntes "ooouuuu". je nachdem, was passiert ist, oder was passieren wird.

16.04.2009

rekord - eine ueberschrift mit 24 woertern

die maximale aufmerksamkeitsspanne ist kurz, zumindest bei mir. ich kann mir sachen nicht gut merken, und schiesse mich aufgrund dieser tatsache regelmaessig ins aus, wenn ich etwas lese, was mit bandwurmartigen saetzen durchwoben ist, und man hofft, dass endlich mal ein punkt kommt, um den satz ordentlich abzuschliessen, aber dann kommt ein weiterer nebensatz, und man verliert sich langsam aber sicher im heillosen wirrwarr der satzkonstruktion, bis von dieser nichts mehr uebrig bleibt ausser dem gefuehl, dass man sich mal so richtig am kopf kratzen muesste, weil man nicht mehr weiss, was denn da los ist.

05.03.2009

englisch is ja sooo simpel

wenn man oder frau auszieht (nicht sich auszieht, sondern nur einfach so auszieht), eine ihm oder ihr fremde sprache zu lernen, dann kann das durchaus schon mal in ein echtes abenteuer ausarten. abenteuer sind ja per se auch eine feine sache, tragen sie doch etwas aufregendes, spannendes und neues in sich. abenteuer riecht nach freiheit, grenzenlosigkeit, mal die seele baumeln lassen bzw. diese mal woanders hinhaengen als nur im droegen allerlei des alltags. auch mit der freiheit ist es bisweilen so eine sache. man kann frei sein von dingen, oder auch frei sein fuer dinge, ein zustand, der durchaus erstrebenswert ist.

12.02.2009

spam ist die neue pr

in letzter zeit sind ja mal wieder ne reihe lustiger spams durch den aether gerattert. lustig deswegen, weil sie so geschrieben sind, dass man sich beoemmeln kann. wenn, ja wenn nicht diese grausige umstaendlichkeit und unlogik waere. picken wir mal ein beispiel heraus.

05.02.2009

diese ueberschrift ist der wahnsinn, total irre. unbedingt lesen, wies weitergeht.

soso. aha. ach ne. ah buff, wie der franzose und die franzoesin sagt, wenn man den gaengigen klischess glauben schenken mag. da kamen gestern wieder perlen der weltliteratur daher, die es fertig brachten, das ach so droege allerweltsleben dann doch positiv zu beruehren und mit einem schleier der unverstaendnisses zu umhuellen.

22.01.2009

aua aua aua aua das tut weh

kann sich jemand an den song von den zitronen erinnern? egal. tut gar nix zur sache. was ich eigentlich sagen wollte, war, dass ich eben dieses kleinod aus dem www gefischt habe:
Debütroman "... und ich bekam ihn doch" von Nora E. Krämer - eine romantische, witzige und wahre Liebesgeschichte

21.01.2009

ach ja, wie interessant

Central City, Colorado, stimmte für erweitertes Glücksspiel

was soll man denn mit so einer ueberschrift anfangen, ausser zu denken - "ja und? weg damit." genau - "ja und jetzt?" und sich den schmodder trotz holpriger einstiegsgrammatik mal durchlesen, um mal wieder was absurdes zu tun. also in colorado wurde gestern doch tatsaechlich beschlossen, dass man dort jetzt richtig zocken kann. mittelmaessig interessant fuer unsere breitengrade. ausser fuer zocker, die nach colorado fliegen, um dort zu zocken. oder nach cripple creek oder black hawk, wo auch immer das nu wieder sein mag.

19.01.2009

preisgekroente innovationen - aeusserst blabla

ueber gewisse sachen in pressemeldungen kann man gewiss mit einem schmunzeln hinwegsehen, und mit gewissen doofen ausdruecken muss man sich wohl anfreunden. vieles ist leerstes worthuelsenblabla, aber daran ist die moderne medienwelt mittlerweile gewoehnt, weil sie damit jahrelang von pr-heinis ueberschuettet wurde. ein mehr oder weniger willkuerliches beispiel: